Wie Stress Deinen Schlaf beeinflusst und schlechter Schlaf Dein Stresslevel anhebt.
Wenn Du diesen Beitrag gelesen hast, solltest Du Dir zunächst einmal bewusst machen, was Stress für Dich bedeutet. Denn es gibt positiven und negativen Stress. Wir zeigen dir, mit welchen Biohacking Tipps du deinen Schlaf positiv beeinflusst, was die Ursachen von Schlafstörungen sind warum dir gewisse Pflanzenextrakte wie in unserem Regenerations & Schlafdrink DAILY RECOVERY helfen können.
Jedes Individuum geht mit seinen Stressoren unterschiedlich um. Demnach kann nicht pauschalisiert werden, wann Stress zu viel Stress ist und wann es den menschlichen Organismus dazu bringt seine Höchstform zu erreichen.
Inhaltsverzeichnis
- Volkskrankheit Stress als Ursache für Schlafstörungen
- Das vegetative Nervensystem
- Was in Deinem Körper passiert, wenn Du Stress hast
- Exkurs: Das Stresshormon Cortisol
- Unsere innere Uhr – Circadiane Rhythmus
- Exkurs: Was ist Melatonin?
- Das blaue Licht
- Wie kann ich meine Schlafstörung behandeln und gibt es eine Medizin?
- EVOPE Take Away Message
Volkskrankheit Stress als Ursache für Schlafstörungen.
Häufig ist die Ursache für Schlafstörungen unser Kopf. Das ist so leicht dahin gesagt und birgt auch viele Tücken mit sich – man muss das Ganze also immer differenziert betrachten – aber tatsächlich kann man das pauschal behaupten. Ob Stress im Homeoffice oder Sorgen ums Immunsystem in der Corona Pandemie - alles was Dich am Ende am Schlafen hindert oder Deinen Schlaf unerholsam macht, hat seine Ursache in Deinem Kopf.
Ein gestresster Geist lässt dich nicht ruhen!
Da sind immer diese Gedanken – ein Strudel an Gedanken – eine Flut an Eindrücken die verarbeitet werden müssen und eine innere Unruhe die Dich antreibt.
Um ein wenig besser verstehen zu können, was in unserem Körper passiert, wenn wir Stress ausgesetzt werden, soll der Fokus des nächsten Abschnittes einmal auf die Funktionsweisen unseres vegetativen Nervensystems gelegt werden.
Das vegetative Nervensystem
Ein System, was man nicht direkt bzw. kaum beeinflussen kann. Warum es wichtig ist das zu verstehen?
Ganz klar! Kenne Deinen Körper und lerne ihn zu verstehen. Hier hilft dir
Achtsamkeit! Achtsamkeit ist der Schlüssel zu allem, vor allem, wenn es um Deinen Körper und Deine Gesundheit geht.
Wichtig für das Verständnis unseres Problems ist vor allem der Sympathikus.
Generell kann man behaupten, dass jegliche Störung des vegetativen Nervensystem Folgen für unseren Organismus hat. So kann zu viel Stress zum Beispiel zu Schlafstörungen führen.
Was in Deinem Körper passiert, wenn Du Stress hast.
Hauptverantwortlich für die allgemein definierten Stresssymptome ist der Sympathikus. Die Schaltzentralen des sympathischen Nervensystems sind im Gehirn verankert.
Um es ein wenig konkreter zu machen:
Aus der Schaltzentrale im Hypothalamus werden Signale an das Rückenmark gesendet.
Nun machen diese sich auf den Weg über den Grenzstrang (Nervenbündel links und rechts vom Rückenmark) zu unter anderem unseren Organen, Blutgefäßen oder Drüsen.
Alles in allem hat der aktive Sympathikus eine erhöhte Leistungsfähigkeit in jeglichen Bereichen zur Folge.
Unseren Vorfahren hat diese Eigenschaft unseres Körper nicht selten vor dem Tod bewahren können.
Heutzutage spielt die Flucht vor einem Säbelzahntiger zwar keine allzu große Rolle mehr, aber es gibt die ein oder andere Situation in unserem Alltag, die ein extremes Maß an Leistungsfähigkeit und Energie fordert.
Exkurs: Das Stresshormon Cortisol
Hast du schonmal etwas von Cortisol gehört?
Cortisol – das Stresshormon – wird in der Nebennierenrinde produziert und hat evolutionär gesehen so einige Vorteile mit sich gebracht. So reguliert es nicht nur den Fett- und Proteinstoffwechsel und steuert unseren Kohlenhydrathaushalt, sondern es hebt auch unseren Blutzuckerspiegel an, was zu einem enormen Energieschub führt.
Es versorgt unseren Körper also mit Energie.
Cortisol unterstütz allerdings auch die Wirkung von Adrenalin. In Stress- oder Gefahrensituationen schüttet der Körper vermehrt Cortisol aus, was dazu führt, dass unser Puls sich erhöht und unsere Atemfrequenz beschleunigt wird. Unsere Aufmerksamkeit und Leistungsfähigkeit steigt mit dem Cortisolspiegel.
Dabei geht es in einer so schnelllebigen Gesellschaft wie unserer schon lange nicht mehr nur um extreme Gefahrensituationen. Wir sind tagtäglich Stress und Leistungsdruck ausgeliefert. Ob von außen oder innen, spielt hierbei keine Rolle.
Unsere innere Uhr – Circadiane Rhythmus
Unsere innere Uhr ist sehr nah an der ersten Uhr, die die Menschen verwendet haben. Es ist quasi eine Sonnenuhr. Besser gesagt tragen wir eine Uhr in uns, die sich nach dem Licht richtet.
Natürlich ist das reibungslose Funktionieren des Rhythmus stark von äußeren Störfaktoren abhängig und somit gut manipulierbar.
Schau Dir einmal den Zyklus an, um zu verstehen wie unsere innere Uhr tickt.
Warum das für unseren Schlaf relevant ist wirst Du gleich verstehen.
Schau Dir doch mal an, WANN unser Körper Melatonin ausschüttet. – Scheint, als wäre das von der Tageszeit und der damit zusammenhängenden Lichtverfügbarkeit abhängig oder nicht?
Wenn Du hierzu noch mehr erfahren möchtest, schaue doch einfach mal in unserer EVOPE-ACADEMY vorbei. Hier gibt es einen super interessanten Kurs zum Thema Regeneration!
Exkurs: Was ist Melatonin?
Ein Hormon, was unseren Schlafzyklus kontrolliert.
Also: Auf der Rückseite unseres Mittelhirns liegt die Zirbeldrüse. Diese Drüse reagiert ähnlich wie ein Vampir auf Licht. Ist es hell, hemmt/stellt sie ihre Arbeit ein und legt sich schlafen. Wenn das Licht allerdings wegfällt, dann beginnt sie aus dem Hormon Serotonin das sogenannte Melatonin zu bilden. Der erhöhte Melatoninspiegel in unserem Organismus signalisiert dem Körper sich aufs Schlafengehen einzustellen.
Wir werden müde.
Dieses Hormon hat also unseren Rhythmus in der Hand.
Es gibt einige Nahrungmittel in denen Melatonin enthalten ist. Dazu gehören:
Milch, Nüsse, Tomaten, Paprika, Pilze, Mais, Reis sowie Erdbeeren und Cranberries und vor allem Kirschen.
FUNFACT:
Jetzt kannst du Dir auch sicherlich denken woher der Begriff der Winterdepression kommt. Im Winter sind wir müder, weil die Zirbeldrüse zu aktiv für unsere Verhältnisse ist.
Hast Du mit Winterdepressionen zu kämpfen, dann unterstütze Deinen Organismus doch mit unserem Sunlight Vitamin D3/K2 in Tropfenform.
ABER aufgepasst:
Wie bereits erwähnt, hat nicht nur natürliches Licht einen Einfluss auf die Melatonin Bildung.
Das blaue Licht
Das die Digitalisierung auch einige Nachteile mit sich bringt, dass wussten wir ja alle schon, aber tatsächlich kann es einen wirklich großen Einfluss auf unseren Schlafrhytmus haben und somit auch auf unsere Regeneration.
Das sogenannte blaue Licht suggeriert dem Gehirn nämlich, dass es Tag sei und somit produziert die Zirbeldrüse kaum/ kein Melatonin.
Und stattdessen ist Cortisol unsere treibende Kraft.
Uns fehlt die Regenration, da wir durch den erhöhten Cortisolspiegel das Gefühl haben aktiv und produktiv zu sein und kommen dadurch nicht zur Ruhe.
Nicht nur unser Körper ist aktiv, auch unser Geist bleibt unruhig.
Wie bekommt mein Gehirn Wind von dem ganzen blauen Licht?:
Dafür sind Lichtrezeptoren in unseren Augen verantwortlich, die wenig mit der visuellen Wahrnehmung zu tun haben, aber extrem sensibel auf blaues Licht reagieren. Die sogenannten Melanopsin haben demnach einen starken Einfluss auf unseren Circadianen Rhythmus und können diesen – durch künstliches Licht in den Abendstunden – stark durcheinander bringen.
Das ist ja alles schön und gut, aber
die Dich leitenden Frage ist sicherlich –
Wie kann ich meine Schlafstörung behandeln und gibt es eine Medizin?
Zu Beginn muss einmal betont werden, dass es viele Supplements auf dem Markt gibt, welche die natürliche Melatoninproduktion unterstützen oder künstlich Melatonin in deinen Organismus bringen. Hierzu ist zu sagen, dass es zwar schon einige Studien gibt, welche die Wirkung dieser bestätigen und zunächst keine negativen Auswirkungen auf unseren Körper erkennen ließen, allerdings bedarf es noch einigen Studien mehr in diesem Forschungsfeld.
Zwar scheint Melatonin eine positive Wirkung auf unseren Circadiane Rhythmus zu haben, allerdings ist die Studienlage in diesem Zusammenhang noch etwas unübersichtlich.
Was kann ich jetzt tun?
Hast Du schonmal etwas von Bineurale beats gehört?:
Ein extrem spannenden Gebiet, was vielleicht am ehesten vergleichbar mit Meditation ist, nur erscheint einem das Ganze extrem mechanisch.
Hier nur ein paar erste Eindrücke:
wenn Du etwas tiefer in die Materien eintauchen möchtest dann schaue auch hierfür gerne in unserem Kurs zur Regenaration der EVOPE-ACADEMY vorbei!
Unser Gehirn besteht aus Milliarden von Neuronen, die durch elektrische Impulse zusammenarbeiten, um Informationen auszutauschen. Durch diesen Austausch entstehen Potenzialschwankungen, die aufgezeichnet aussehen wie eine Welle.
Je nach Zustand (schlafend, wach, entspannt etc.) haben die Wellen eine andere Frequenz.
Du hast vorhin etwas über das vegetative Nervensystem gelesen. Im Gegensatz zu dem Sympathikus ist der Parasympathikus für die Entspannung zuständig. Akustische Signale spielen bei der Aktivierung des Parasympathikus eine große Rolle. Schon seit 1970 werden binaurale Töne in der Neuromusikwissenschaft verwendet. Heraus kam, dass Musik und Klänge nicht nur unsere stimmungsaufhellende Hormone wie Serotonin, Oxitocin und Dopamin erhöhen, sondern zudem das Stresshormon Cortisol reduzieren können.
EVOPE Take Away Message:
- Kenne Dein System - beschäftige Dich etwas intensiver mit dem Menschlichen Organismus um Dich besser zu verstehen
- Versuche blaues Licht zu vermeiden
- Baue Dir Routinen auf
- Befasse dich etwas intensiver mit den wundern der Natur – hier findest Du einen weiteren Interessanten Artikel der sich mit CBD auseinandersetzt
- Schaue bei EVOPE-NUTRITION vorbei und lies Dir die Vorteile unseres Recoverys und des Sunlights durch!
- Arbeite an Deiner persönlichen Stressreduzierung
- Wenn Du mal wieder wach liegst und nicht schlafen kannst, dann schaue NICHT auf die Uhr.
Wenn Du weitere Tipps zum Thema Schlaf brauchst, habe ich hier noch zwei weitere Artikel für Dich:
8 Tipps deinen Schlaf zu optimieren
Die perfekte Schlafposition
Unsere EVOPE Autoren
Jennifer Christin Althoff
Gründerin EVOPE NUTRITION
☆ Warum du uns vertrauen kannst?
Romy Loreen Preißler
Content Editor EVOPE NUTRITION
☆ Warum du uns vertrauen kannst?