Welche Hormone machen dich hungrig und welche satt?

Hormone haben einen Einfluss auf alles, was wir tun - wie wir uns fühlen, wie gut wir unsere Emotionen kontrollieren können und, ob wir das zweite Stück Kuchen essen oder nicht. Die Liste kann ewig weiter gehen.
Hormone sind chemikalische Botenstoffe, welche deine Zellen und bestimmte Vorgänge in deinem Körper aktivieren und kontrollieren. Insgesamt haben unsere Körper zwischen 48 und 59 Hormonrezeptoren. Heute schauen wir uns genauer Hunger-, Sättigungs- und Stoffwechsel Hormone an.

Inhaltsverzeichnis

  • Leptin: das Hormon für dein Sättigungsgefühl
  • Das Hungerhormon: Ghrelin
  • Insulin
  • Schilddrüsenhormone (T3 & T4)

Leptin: das Hormon für dein Sättigungsgefühl

In deinem Blutkreislauf verbinden sich Leptin mit Proteinen, um deinem Gehirn zu signalisieren, wie viel du gegessen hast oder genauer, ob du genug gegessen hast. Leptin ist außerdem dafür verantwortlich, den Stoffwechsel zu regulieren und wie viel Energie/ Kalorien verbrannt werden sollen. Wenn du gerade gegessen hast und es sind viele Energiereserven in Form von Fettdepots verfügbar, ist das Leptinlevel höher. Ist das Leptinlevel höher wird die Funktion der Schilddrüse angeregt und somit dein Stoffwechsel angeregt und mehr Energie zur Verfügung gestellt.

Wenn du in deiner Diät ständig Hunger hast und kaum Fettreserven hast, sinkt dein Leptinlevel und dein Stoffwechsel verlangsamt sich. Dies klaut dir Energie und kann dich müde machen und es schwer machen sich zu konzentrieren.

Achte also darauf auch in einer Diät nicht zu wenig zu essen und am besten einige Tage einzubauen, an denen du deine Erhaltungskalorien zu dir nimmst.

Das Hungerhormon: Ghrelin

Ghrelin wird bei leerem Magen ausgeschüttet und ein Mangel von Schlaf begünstigt die Ausschüttung des Hormons. Ghrelin ist dafür zuständig, dem Gehirn Hunger zu signalisieren und so den Appetit anzuregen. Somit ist Ghrelin also das Gegenteil von Leptin. Diese beiden Hormone können die Produktion des jeweils anderen blockieren.

Um die Ghrelin-Ausschüttung in Grenzen zu halten empfiehlt sich wieder nicht, zu wenig Kalorien während einer Diät zu sich zu nehmen. Noch ein kleiner Tipp: Umgebe dich nicht zu viel mit Essen, dass lecker aussieht und riecht, denn auch dies kann schon dein Ghrelinlevel steigen lassen

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Insulin

Wenn dein Körper Essen schmeckt, wird Insulin produziert, um deinen Zellen zu helfen, die Energie aufzunehmen. Kohlenhydrate werden nach dem Essen vom Körper in Glukose umgewandelt. Glukose gelangt in dein Blut und dann in deine Zelle, um diese mit Energie zu versorgen. Insulin ist das Hormon, durch welches deine Zellen die Glukose aufnehmen können.

Die Glukose, welche deine Zellen nicht direkt benötigen werden in den Muskel und in der Leber, als Glykogen gespeichert. Wenn deine Kapazitäten erreicht sind, wird die überflüssige Glukose als Fett gespeichert.

Dies bedeutet also, wenn deine Insulinproduktion und -sensibilität gut funktioniert, bekommen deine Zellen die Energie, welche sie benötigen und du speicherst kein Fett ein bei einer angemessenen Kalorienzufuhr. Insulin ist also absolut nicht so schädlich, wie es der schlechte Ruf vorahnen lässt.

Schilddrüsenhormone (T3 & T4)

Die Schilddrüsenhormone haben eine große Verantwortung: T3 und T4 sind dafür zuständig, wie schnell du Energie verbrennst, deine Herzfrequenz, Verdauung und deine reproduktive Gesundheit. Wenn die Produktion der Schilddrüsenhormone nicht in Ordnung ist, wirst du das wahrscheinlich sehr schnell durch sämtliche Symptome merken.

Die Produktion von zu vielen Schilddrüsenhormonen kann zu Herzrasen, Angst, leichtes Zittern deiner Hände und vermehrtem Schwitzen führen. Eine zu geringe Produktion von den Schilddrüsenhormonen kann zu niedrigem Blutdruck, Schwäche und schneller Gewichtszunahme führen. Wenn du eine dieser Symptome verspürst, solltest du dringend einen Termin mit deinem Arzt ausmachen, um deine Schilddrüsenhormone zu untersuchen.

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